Esch-sur-Alzette, 20 April 2019Ein Plastikmonster spazierte heute Morgen durch Esch-sur-Alzette, entlang der ‘Uelzechtstrooss’ in Richtung ‘Place de la Mairie’. Sein Ziel? Auf die globale Plastikkrise aufmerksam machen. Das 3-Meter hohe Monster wurde dank der Hilfe von zahlreichen Greenpeace-Freiwilligenhelfer aus Plastikverpackungen zusammengestellt, die zuvor in Privathaushalten aber auch an öffentlichen Orten in Luxemburg eingesammelt wurden.

Im Rahmen der Anti-Plastik-Kampagne sind Greenpeace-Freiwillige mit einem Plastikmonster durch Esch spaziert.

Im Rahmen der Anti-Plastik-Kampagne sind Greenpeace-Freiwillige mit einem Plastikmonster durch Esch spaziert.

90% des bisher weltweit hergestellten Plastiks wurde nicht recycelt. Stattdessen wird das Monster stetig mit noch mehr Plastik genährt. Die Plastik-Produktion steigt weiter massiv an. Recycling wird das Problem niemals lösen können. Konzerne haben ein Plastikmonster geschaffen, das den Planeten zerstört.

Doch die weltweite Bewegung, die die Konzerne zur Verantwortung ziehen will, wird immer größer. Bereits über drei Millionen Menschen weltweit unterstützen die Forderung, die Produktion von Einwegwegplastik zu stoppen bzw. zu verbieten. Zusammen mit der Bewegung Break Free From Plastic – die über 1.400 Organisation vereint – führte Greenpeace im September letzten Jahres 239 Strandräumungen in 42 Ländern durch und identifizierten die weltweit grössten Plastikverschmutzer [1].

Greenpeace bittet Bürgerinnen und Bürger sich der Bewegung anzuschließen und die Konzerne dazu aufrufen, die Plastik- und Verpackungskrise zu beenden [2]. Es ist Zeit, dass Nestlé, Unilever, Coca-Cola, PepsiCo., Colgate, Danone, Johnson & Johnson und Mars ihren Plastik-Fussabdruck transparent machen und konkrete Pläne zur Reduktion unternehmen. Die Konzerne müssen anfangen in alternative Mehrweg-Liefersysteme zu investieren und auf Einwegverpackungen ganz zu verzichten. Diese Firmen nähren ein Plastik-Monster, das hunderte Jahre überdauert.

Die Meere und Meerestiere brauchen jetzt konkrete Reduktionsziele. Deswegen setzen wir die Segel: Das Greenpeace-Segelschiff Beluga II fährt am Freitag 25. April zu Sensibilisierungs-Zwecken in Remich ein, um über die globale Anti-Plastik-Kampagne zu informieren. Am 27. und 28. April finden öffentlich-zugängliche Rundführungen für Besucher-Innen statt [3].

Im Rahmen der Anti-Plastik-Kampagne sind Greenpeace-Freiwillige mit einem Plastikmonster durch Esch spaziert.

Im Rahmen der Anti-Plastik-Kampagne sind Greenpeace-Freiwillige mit einem Plastikmonster durch Esch spaziert.

Anmerkung(en) :

[1] Full Audit Report: https://www.breakfreefromplastic.org/globalbrandauditreport2018/
[2] Petition: www.noplastic.lu
[3] Weitere Informationen zu den ‘Open Boat’-Days : https://www.facebook.com/events/848761528833405/

 

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