Nachhaltige Investitionen: Werden Sie gut beraten?

Kann man sogenannten nachhaltigen Finanzprodukten vertrauen?
Immer mehr Menschen wünschen sich, ihre Geldanlagen mit ihren persönlichen Werten in Einklang bringen zu können, und interessieren sich für nachhaltiges Investieren.
Nachhaltiges Investieren war lange Zeit eine Nische. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Viele Banken bieten mittlerweile sogenannte “grüne” Finanzprodukte an. Aber halten diese sogenannten nachhaltigen, grünen oder klimafreundlichen Finanzprodukte auch das, was sie versprechen? Wie können Sie herausfinden, ob Ihre Investitionen in sogenannte Nachhaltigkeitsfonds in Wirklichkeit nicht nur Greenwashing sind? Greenpeace führte eine Umfrage zur Qualität von klimafreundlichen Finanzprodukten und der Beratungsqualität bei sechs Banken in Luxemburg durch: Banque de Luxembourg, Banque internationale à Luxembourg, Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat (Spuerkeess), Banque Raiffeisen, BGL BNP Paribas und ING Groep.
Nachhaltige Investitionen: kaum zufriedenstellende Beratungsqualität und Fonds, die das Klima nicht schützen.
Um den Verbraucher:innen zu helfen, sich unter den grünen Fondsprodukten, die derzeit von luxemburgischen Banken angeboten werden, zurechtzufinden, hat Greenpeace in Zusammenarbeit mit Nextra Consulting eine Marktuntersuchung durchgeführt. Die Auswertung ergab folgende Ergebnisse:
Obwohl Banken verpflichtet sind, den Kundinnen nachhaltige Investitionen anzubieten, wenn diese ausdrücklich danach fragen, wurden die Präferenzen der Anleger:innen für nachhaltige oder klimafreundliche Produkte nicht systematisch berücksichtigt. Ohne den ausdrücklichen Wunsch von mehr als der Hälfte der Mystery Shopper, dass sie nachhaltig investieren wollen, wären nachhaltige und klimafreundliche Produkte im Rahmen des Beratungsgesprächs wahrscheinlich nicht angeboten worden.
- Bankberater:innen fehlt es noch immer an Fachwissen zu allen Aspekten des nachhaltigen Investierens.
- Wie die Untersuchung von Greenpeace belegt, erfüllte keines der von den Banken empfohlenen Anlageprodukte die Kriterien für klimafreundliches Investieren vollständig.
- Es wird immer deutlicher, dass viele “grüne” Finanzprodukte nicht das halten, was sie versprechen. Die Ergebnisse unserer Untersuchung sind ein weiterer Beweis für das Greenwashing, dass die Luxemburger Finanzindustrie mit ihrer “nachhaltigen Finanzwirtschaft” betreibt.
Doch die Zeit drängt. Angesichts der sich beschleunigenden globalen Erwärmung fordert Greenpeace von den luxemburgischen Banken, dass sie unverzüglich Anlageprodukte anbieten, die das Kapital tatsächlich in eine klimafreundliche Wirtschaft umlenken und so zur Lösung der Klimakrise beitragen.
Was können Sie tun?
1. Unterzeichnen Sie unsere Petition
Das erste, was Sie tun können, ist, unseren offenen Brief für einen nachhaltigen Finanzsektor zu unterzeichnen! Damit wollen wir uns bei Finanzinstituten und bei den politisch Verantwortlichen Gehör verschaffen!
2. Wenn Sie in nachhaltige Fonds investieren möchten, sollten Sie sich zuvor einige Fragen stellen. Hier einige Beispiele.
Auch wenn Sie die Thematik nicht vollständig verstehen sollten, können Sie sich dennoch mit den folgenden Fragen vorbereiten, um ein nachhaltiges Bankprodukt auszuwählen, das Ihren Anforderungen entspricht:
- Wurden für den Fonds Nachhaltigkeitskriterien festgelegt, die alle Wertpapiere in seinem Portfolio abdecken?
- Gibt es ehrgeizige Ausschlusskriterien für fossile Brennstoff-Unternehmen?
- Beziehen sich die Ziele der Anlagestrategie des grünen Anlageproduktes auf das Pariser Klimaabkommen oder die EU-Taxonomie?
- Wird regelmäßig ein ausführlicher Bericht über die nachhaltigen Anlagestrategien und die Klimaschutzleistung des Fonds veröffentlicht?
Was können die Banken tun?
Die Banken müssen die Schulung ihrer Berater:innen zum Thema nachhaltige Investitionen und grüne Finanzprodukte als Priorität betrachten. Kunden und Kund:innen haben derzeit Schwierigkeiten, eine kompetente Beratung zu finden, um ihr Geld sinnvoll anlegen zu können. Selbst wenn sie ihr Interesse an grünen Bankprodukten erwähnen, werden die KundInnen eher hinsichtlich Rendite und Risiko statt in Punkto Nachhaltigkeit beraten.
Grüne Anlageprodukte müssen ambitionierte Nachhaltigkeitsanforderungen, insbesondere die Ziele des Pariser Abkommens, erfüllen. Tatsächlich werden einige Bankprodukte als nachhaltig verkauft, obwohl keine ambitionierten Klimaziele festgelegt wurden.
Es geht nicht darum, nachhaltige Investitionen prinzipiell in Frage zu stellen, sondern die aktuellen Missstände bei nachhaltigen Investmentprodukten und Beratungsgesprächen zu verdeutlichen. Die Banken müssen das Greenwashing stoppen und wirklich nachhaltige Finanzprodukte anbieten. Sie müssen sich konkrete und transparente Ziele setzen, z.B. die Umsetzung der MiFID II-Richtlinie und die Ausbildung von Berater:innen zu Expert:innen in diesem Bereich.
Zur Erinnerung: Der MiFID II-Richtlinie zufolge, die am 2. August 2022 in Kraft trat, müssen Finanzberater:innen ihre Kund:innen hinsichtlich deren Nachhaltigkeitspräferenzen befragen, bevor sie in ihrem Namen Finanzgeschäfte tätigen.
Die Banken müssen die Informationsmaterialien für nachhaltige Anlageprodukte klar und verständlich gestalten, damit unerfahrene Kund:innen sich nicht in einer Fülle komplizierter Informationen verlieren. Denn statt einer persönlichen Beratung bieten die meisten Banken ihren Kund:innen lediglich mehrseitige komplexe und schwer verständliche Verkaufsbroschüren an.
Um schließlich dem Greenwashing im Finanzsektor ein Ende zu setzen, muss die luxemburgische Regierung ehrgeizige Anforderungen für klimafreundliche Investmentprodukte einführen und die finanziellen Anreize für Investmentfonds, die nicht mit den Nachhaltigkeitszielen übereinstimmen, abschaffen.
Wenn auch Sie möchten, dass Ihr Geld wirklich nachhaltig investiert wird, unterzeichnen Sie bitte noch heute unseren offenen Brief für eine nachhaltige Finanzindustrie!
Über die Greenpeace-Untersuchung zu grünen Finanzprodukten
Für die Untersuchung zu grünen Bankprodukten haben wir 6 in Luxemburg ansässige Banken ausgewählt. Um die von den Banken angebotenen Finanzprodukte und die Beratungsqualität bei den Banken zu analysieren, vereinbarten 19 Mystery Shopper (mit unterschiedlichem Finanzwissen) einen Beratungstermin bei einer oder zwei dieser Banken. Insgesamt wurden 27 Beratungsgespräche bei den 6 Banken durchgeführt. Um ihr Feedback weiterzugeben, füllten unsere Mystery Shopper nach Abschluss ihres Beratungsgesprächs einen standardisierten Fragebogen aus, der von Nextra Consulting, einer unabhängigen Beratungsfirma, ausgewertet wurde. Wir führten diese Studie bei 6 Banken durch, daher spiegeln die Ergebnisse nicht unbedingt den gesamten Bankensektor wider.
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EU-Aktionsplan für nachhaltige Finanzen – Alles nur leere Worte?
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Aktivisten landen mit Gleitschirmen auf der EZB, um Unterstützung für fossile Brennstoffe zu entlarven
Aktivisten landeten mit Gleitschirmen auf dem Gebäude der EZB, um gegen die klimaschädliche Geldpolitik der EU-Zentralbank zu protestieren.
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Wir zum ersten Mal die dunkle Seite der Finanzindustrie des Großherzogtums. Der Bericht “Investing in Climate Change – a climate analysis of the 100 largest investment funds in Luxembourg” deckt die Auswirkungen der 100 größten in Luxemburg ansässigen Investmentfonds auf den Klimawandel auf.
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Eine neue unabhängige Analyse zeigt, dass Luxemburgs Fondsindustrie, die zweitgrößte der Welt, die globale Klimakrise finanziert. Ein heute von Greenpeace Luxemburg veröffentlichter Bericht kommt zum Ergebnis…
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Greenpeace trifft Minister Romain Schneider und Vertreter des Pensionsfonds Fonds de Compensation (FDC).
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Greenpeace-Kommentar zur heutigen Parlamentsdebatte über die Investitionsstrategie der staatlichen Fonds
Greenpeace begrüßt die von der Mehrheit der Abgeordneten angenommenen Motion zur Investitionsstrategie der staatlichen Fonds.
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Für einen nachhaltigen Pensionsfonds: das Parlament muss jetzt handeln!
Greenpeace Luxemburg appelliert an die Mitglieder des Parlaments, ein starkes Signal an die Regierung und das Management des FDC zu senden.
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Klimaschutzplan der EIB schließt die Finanzierung von Umweltverschmutzern immer noch nicht aus
Gestern organisierte Greenpeace vor dem Hauptsitz der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Luxemburg einen Fototermin – einen Tag vor der heutigen…
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Australischer Pensionsfonds wird klimaneutral – warum nicht auch der FDC?
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Verzerrte Einkaufspolitik der EZB zugunsten kohlenstoffintensiver Industrien
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T-Rex appelliert an Luxemburger Parlament: Stoppt die Investitionen des FDC in fossile Brennstoffe!
Ein 2,5 Meter hoher Tyrannosaurus Rex empfing die Abgeordneten auf dem Weg zu ihrer heutigen Parlamentssitzung. Greenpeace-AktivistInnen hatten……
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Deutscher Ökonom kritisiert Investitionspolitik des FDC
Im Rahmen seiner Kampagne “Klima und Finanzen” hat Greenpeace Luxemburg eine Expertise zur Investitionspolitik des Fonds de Compensation in Auftrag gegeben.
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Öffentliche Konsultation der Europäischen Zentralbank: Fordern Sie das Ende der Finanzierung von Klimakillern!
Greenpeace appelliert an alle BürgerInnen, sich an der öffentlichen Konsultation zur Geldpolitik der EZB zu beteiligen.
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EU-Aufbau-Gelder müssen die grüne Wirtschaft finanzieren, nicht die Umweltverschmutzer
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Menschengroße Schilder von Greenpeace am Sitz des luxemburgischen Pensionsfonds warnen vor Greenwashing
Aktivisten von Greenpeace Luxemburg protestierten vor dem Sitz des luxemburgischen Pensionsfonds.
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Grüne Heuchelei: Luxemburger Pensionsfonds investiert in Öl und Kohle
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Europäische Zentralbank: mehr als 7 Milliarden Euro für fossile Brennstoffe seit Beginn der COVID-19-Krise
Eine Greenpeace-Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass die Europäische Zentralbank (EZB) zwischen Mitte März und Mitte Mai 2020 Unternehmensanleihen im Wert von fast 30 Milliarden…
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Zehn europäische Regierungen fordern einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung
Zehn EU-Regierungen veröffentlichten eine offene Stellungnahme in der ein nachhaltiger Konjunkturaufschwung als Reaktion auf die Covid-19-Krise und den daraus folgenden Wirtschaftseinbruch gefordert…
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Der Luxemburger Pensionsfonds FDC lässt die Klimarisiken seiner Investitionen bewerten
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Die großen Banken und die Finanzierung der Klimakatastrophe
Trotz großer Reden investieren Banken weiterhin in fossile Brennstoffe Der jüngste Bericht von „Banking on Climate Change“ über die Finanzierung fossiler Brennstoffe durch globale Privatbanken…
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Anlässlich des Weltwirtschaftsforum in Davos: Greenpeace-Bericht belegt die Verantwortung der Finanzakteure für die Klimakrise
Banken, Versicherungen und Pensionskassen – insbesondere diejenigen, deren Geschäftsführer an der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos teilnehmen – sind genauso für die Klimakrise schuldig wie…
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Teilerfolg für Greenpeace vor dem Verwaltungsgericht im Rechtsstreit um die klimaschädlichen Investitionen des Pensionsfonds FDC
Greenpeace hat im Rechtsstreit um die klimaschädlichen Investitionen des Luxemburger Pensionsfonds FDC einen Teilerfolg erzielt. Das…
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Greenpeace verteidigt vor dem Verwaltungsgericht seine Position zu den klimaschädlichen Investitionen des Pensionsfonds FDC
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Trotz Klima-Notstand: investiert der Luxemburger Pensionsfonds FDC weiter in klimaschädigende Firmen?
Luxemburg, 23. Oktober 2019 – Die aktuelle Ausschreibung des Fonds de Compensation (FDC) wirft erneut die Frage auf, ob die Direktion des FDC und die Regierung es mit dem Klimaschutz…
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Verwaltungsgericht eröffnet Diskussion über klimaschädliche Investitionen des Pensionsfonds FDC
Luxemburg, den 1. Oktober 2019 – Heute fand vor dem Verwaltungsgericht die öffentliche Anhörung zum Antrag von Greenpeace gegen den Minister für soziale Sicherheit Romain Schneider auf einstweilige Anordnung bezüglich…
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Minister verweigert Informationen über klimaschädliche Investitionen des Pensionsfonds – Greenpeace zieht vor das Verwaltungsgericht
LUXEMBURG den 23. September 2019 – Greenpeace hat heute vor dem Verwaltungsgericht Rekurs eingereicht. Die Umweltschutzorganisation hatte sich Anfang August in einem Schreiben (1) an den für den Pensionsfonds (2)…
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Green Finance: Luxemburg als Brückenbauer in Schlüsselländern für den globalen Klimaschutz (English version below) Von Lauren Huleatt und Martina Holbach (comme paru le 6 Juillet dans le Luxemburger Wort) Luxemburgs…
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Die Europäische Investitionsbank muss grüne Energiewende unterstützen
Heute veranstaltet die Europäische Investitionsbank (EIB) in Luxemburg ihr jährliches Seminar für die Zivilgesellschaft, an der neben Vertretern von Nichtregierungsorganisationen auch der Verwaltungsrat der EIB teilnimmt. Greenpeace ist bei der…
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No Planet B: Mobilisierung des luxemburgischen Finanzsektors für den Klimaschutz
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Irland beschließt Divestment aus fossilen Energien Wann folgt endlich Luxemburg?
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Konstruktiver Meinungsaustausch zwischen RegierungsvertreterInnen und Votum Klima zur Investitionspolitik der staatlichen Fonds
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Start der Initiative für eine Sorgfaltspflicht der transnationalen Wirtschaftsunternehmen in Luxemburg
Luxemburg, den 19. März 2018 – Transnationale Unternehmen mit Sitz im Großherzogtum müssen sich ihrer Verantwortung stellen, wenn ihre Aktivitäten im Ausland eine Bedrohung für die Menschenrechte und die Umwelt darstellen. Mit dieser Forderung hat eine Koalition zivilgesellschaftlicher Organisationen heute ihre Initiative für eine Sorgfaltspflicht in Luxemburg lanciert.