Abgesagte Veranstaltungen, Fernunterricht an Schulen und Universitäten, geschlossene Museen, Zoos und Restaurants, Home-Office statt Büro – die aktuelle Situation aufgrund der Corona-Krise stellt unser Leben auf den Kopf.

Viele Menschen in Luxemburg und weltweit sind durch die Auswirkungen dieser Krise in ihrer Existenz bedroht und sind auf Unterstützung und Solidarität angewiesen. Die Entschleunigung, welche die landesweiten Maßnahmen verursachen, sind aber vielleicht auch eine Gelegenheit, sich zu Hause mal wieder der eigenen Fähigkeiten bewusst zu werden und Dinge anzupacken, die sonst liegen bleiben. Wir haben für euch einige Tipps, damit ihr die aktuelle Situation zum Positiven nutzen könnt und gleichzeitig euren Abfall-Fußabdruck verkleinert. 

MAKE SMTHNG Woche Event in Bangkok. © Wason Wanichakorn / Greenpeace © Wason Wanichakorn / Greenpeace
© Wason Wanichakorn / Greenpeace © Wason Wanichakorn / Greenpeace

Selber kochen

Viele Restaurants sind zu, und im Home-Office gibt es keine Kantine. Das ist auch für Kochmuffel DIE Gelegenheit, sich mal wieder selbst an den Herd zu stellen. Natürlich mit frischen Produkten und nicht mit Convenience-Food. Letzterer ist meist mit viel Plastik und Karton eingepackt und stellt somit eine große Belastung für die Umwelt dar. Und selber gekocht schmeckt sowieso auf jeden Fall viel leckerer! Hier gibt’s ein paar feine Rezepte von Greenpeace Schweiz, die auch noch gut fürs Klima sind oder schau dir folgendes Video an und lass dich inspirieren.

Reparieren

Das schöne Hemd mit dem abgefallenen Knopf, welches schon lange im Schrank hängt? Die Lieblingssocken mit dem kleinen Loch am Zeh? Der Spiegelschrank im Bad, dessen Türe schräg in den Scharnieren hängt? Jetzt ist die beste Zeit, sich all der Dinge zu widmen, welche schon lange geflickt werden sollten. Reparieren, statt neu Kaufen, reduziert den Abfallberg, schont die Umwelt – und erst recht das Portemonnaie!

Nachdenken beim Online-Shopping

Gemütlich zu Hause auf dem Sofa liegen und sich online neue Schuhe, ein Frühlingskleid oder das neueste Tech-Gadget bestellen – das ist sicherlich verlockend in dieser Zeit, in welcher physische Kontakte möglichst vermieden werden sollten. Blöd bloß, werden für Online-Lieferungen große Mengen an Verpackungen und Füllmaterial verwendet. Ein paar wenige Klicks und der eigene Abfallberg wächst weiter. Unsere Wälder und die Biodiversität leiden darunter. Unsere KollegInnen von Greenpeace Deutschland haben außerdem aufgedeckt, dass gewisse Online-Händler zurückgeschickte Ware direkt zerstören, statt sie nochmals zu verkaufen – aus finanziellen Gründen. Neuware für die Tonne, das treibt die Wegwerfkultur definitiv auf die Spitze. Überlegt also vor dem Online-Shopping lieber zweimal, ob ihr den Artikel wirklich braucht – und ob ihr ihn allenfalls nicht nach der Corona-Krise in einem lokalen Geschäft kaufen wollt.

Ausmisten und upcyclen

In vielen Kellern und Schränken lagern Gegenstände, die wir nicht mehr brauchen. Haucht ihnen ein zweites Leben ein! Online gibt es viele Anleitungen zum Thema Upcycling. Wie man zum Beispiel ein T-Shirt in eine Einkaufstasche verwandelt. Oder aus einem Schlitten eine Garderobe! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Quelle : Greenpeace Schweiz

Eine Zukunft ohne Plastik

Eine einmalige Gelegenheit: Unterstütze ein internationales Abkommen zur Regulierung des Lebenszyklus von Plastik!

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